Unsere Kompetenz beruht auf jahrzehntelanger Erfahrung in der Entwicklung von galvanischen Prozessen zur Vorbehandlung und Veredelung von Profilen und Rohren.
In unserem Labor arbeitet unser Fachpersonal permanent an der Verbesserung bestehender sowie der Entwicklung neuer Verfahren zur optimalen Problemlösung. Die Umsetzung erfolgt in unserer Konstruktionsabteilung. In den daran angeschlossenen Werkstätten baut STAKU komplette Produktionsanlagen.
Die Weiterentwicklung unseres patentierten e-phos Verfahrens
eignet sich für alle komplizierten
Warm- und Kaltmassivumformungen
im Bereich von Edelstahl
Saubere Metalloberflächen als
Vorbehandlung für die Beschichtung und
Weiterverarbeitung von Draht, Band und
Profilen / Rohre
Umfangreiche Prozessautomation für Produkte mit einem
hohen Bedarf an Korrosionsschutz
Mit zeitgleicher Abgabe eines
Schmiermittels: Die Weiterentwicklung
unseres patentierten e-phos Verfahren
Traditionell reinigt man diese verzunderte und mit Graphit verschmutzte Stangen mit einem Tauchbeizprozess im Bund. Üblicherweise verwendet man hierfür eine ca. 15 %ige unbeheizte Schwefelsäure und benötigt für die Reinigung Tauchzeiten zwischen 5 und 30 Minuten. Vor allem Kupfer und Bronzen besitzen sehr schwer zu reduzierende Oxydverbindungen, eine relativ geschlossene Graphitschicht verstärkt das Problem zusätzlich.
STAKU hat mit e-clean für die Lösung dieser schwierigen Aufgabe zwei Reinigungsfaktoren kombiniert, so dass innerhalb einer Behandlungsdauer zwischen ein und drei Sekunden die Staboberfläche absolut sauber ist.
Der Reinigungsmechanismus
Bei dem Reinigungsprozess gehen teilweise die Grundmetalle Kupfer, Zink, Zinn sowie Graphit als Schmier in die Säure, was zur Verunreinigung führt. Diese werden mit Hilfe eines elektrolytischen Abscheiders aus dem Bad entfernt.
elektrolytischer Kupferabschneider zur Aufbereitung der Beizsäure
Rückseite der Maschine mit Sicht auf Ölabschneider
Bei der Herstellung von Stabmaterial aus Kupfer und Kupferlegierungen von 2.500 bis 13.500 mm wird die Oberfläche bei Arbeitsgängen wie Kaltziehen und Richten zum Teil sehr stark mit Ölen, Ölemulsionen und Additiven verunreinigt, die für eine Wärmebehandlung oder für ein Endprodukt wieder entfernt
werden müssen.
Die traditionelle “Abkochentfettung“ bei ca. 85 °C im Tauchverfahren benötigt dafür sehr lange Tauchbecken mit sehr großen Badvolumina, um die Ware im
Bund eintauchen zu können. Dies bedeutet eine Vorhaltung von großen Chemikalienmengen und einem großen Wärmeenergieeinsatz aufgrund der großen
und häufig offenen Badoberflächen. Das Entfettungsmittel besitzt zwangsläufig Emulgatoren, um eine Warenrückbefettung zu verhindern. Dadurch ist eine kontinuierliche Aufbereitung des Entfettungsbades unmöglich.
STAKU hat mit e-clean ein Verfahren und Anlagenkonzept entwickelt, das die vorgenannten Probleme vollständig löst. Die hochwirksame elektrolytische
Reinigung nach dem „Mittelleiterverfahren“ reinigt die Staboberfläche in maximal zwei Sekunden Behandlungsdauer aufgrund der äußerst intensiven
Gasbildung von Wasserstoff und Sauerstoff auf einen Wert unter 10 mg/m². Bei einer Reinigungsstrecke von 4 m und einer nachfolgenden Kaskadenspülung
mit Lufttrocknung wird bei einer Gesamtanlagenlänge von ca. 7.000 mm ein Materialdurchsatz von ca. 300 Stäben pro Stunde erzielt. Dadurch wird bei einer Stromdichte von ca. 35 A/dm² lediglich eine Badtemperatur von höchstens 60°C benötigt.
Dem Entfettungsbad von 2.500 Litern Größe ist einem Aufbereitungskreislauf angeschlossen, der aus einem Ölabscheider und einem Automatik-Bandfilter
besteht. Hiermit wird der Elektrolyt kontinuierlich von Ölen und filtrierbarem Schmutz gereinigt, so dass die Standzeit unbegrenzt ist.
vor und nach der Behandlung
Rückseite der Maschine mit Sicht auf Ölabschneider
Bedienseite e-clean–Stabentfettung