Die e-phos-Oberflächenbeschichtung eignet sich für:
Bei dem e-phos-Prozess wird mit Hilfe von Gleichstrom in einer Expositionszeit von ca. 2 Sekunden eine fest haftende und feinkristalline Schicht aus Zink – Calcium – Phosphatkristallen abgeschieden. Zusätzlich kann diese Konversionsschicht noch mit verschiedenen Schmiermitteln wie einer Kalkmilchsuspension, Seife oder Polymer neutralisiert werden.
Die Weiterentwicklung unseres patentierten e-phos Verfahrens
eignet sich für alle komplizierten
Warm- und Kaltmassivumformungen
im Bereich von Edelstahl
Aufgrund einer ausgereiften Trocknungstechnik können diese Drähte unmittelbar nach der Beschichtung weiterverarbeitet werden sodass eine solch kurze Beschichtungsanlage unmittelbar vor eine Ziehmaschine aufgestellt werden kann.
Durch die kurze Baulänge der Komplettanlage (ca. 7.000 mm) stellt die e-phos- Technology einen hochwertigen Ersatz zu der durch die Reach- Verordnung verbotenen Borax- Beschichtung dar. Mehr noch ergeben sich durch den Einsatz von e-phos für einen Drahtzieher (Hersteller von Halbzeugprodukten) die Möglichkeiten, Kaltstauchdrähte – oder Drähte mit phosphatierter Oberfläche herzustellen. In der Vergangenheit musste hierfür in eine aufwendige und umweltschädliche Tauchbeiz- und Beschichtungsanlagen für mehrere Millionen Euro investiert werden. Zusätzlich gehörten zu diesen Anlagen große Absauganlagen für Säuredämpfe sowie entsprechende Neutralisationsanlagen für die anfallenden Spülwässer. Nicht nur die Investitionskosten sondern auch die Betriebskosten verschlangen große Mengen an Geldern.
Bei der e-phos- Technology entfallen Abfallstoffe wie Abwasser oder Eisenphosphatschlamm dessen Entsorgung entsprechend teuer ist. Umgerechnet liegen die Verfahrenskosten, incl. Strom, Chemikalien etc. bei ca. 2 €/t.
Durch entsprechende mechanische Verfahren ist man heute in der Lage, Walzdrahtzunder ohne den Einsatz von Mineralsäuren zu entfernen. Hierfür stehen, Abmessungsbedingt, die entsprechenden Verfahren zur Verfügung.
Für Drahtdurchmesser von 5,5 – 8,0 mm eignet sich eine Kombination aus Biegen/Bandschleifen
Für Drahtdurchmesser > 8,0 mm verwendet man vorwiegend Strahlanlagen
Aufgrund der einmalig kurzen Beschichtungszeit von e-phos können Drähte mit der max. möglichen Geschwindigkeit in die Ziehmaschine einlaufen. Die hierbei möglichen Geschwindigkeiten liegen um 3,0 m/s und entsprechen den max. möglichen Ablaufgeschwindigkeiten für Walzdrahtabläufe.
Mit der e-phos – Technology kann man durch das hintereinander schalten von entsprechenden Anlagen in einem Arbeitsablauf ausgehend vom Walzdraht einen fertig gezogenen Stahldraht oder einen kalibrierten Kaltstauchdraht herstellen.